Serie 2 – Fakt #1: Der Maschiach ist der Sohn des Ewigen

Im Tanach ist einige Male die Rede von einem Sohn. Meist wird dies als Titel für Israel interpretiert. Doch wieso kann es nicht auch ein echter Sohn sein?

Nicht alles (vorerst) Unverständliche muss für immer in die Rubrik der Symbole verbannt werden. Jeschajahu 43 spricht von etwas Neuem, das hervorsprößt. Hierfür wird eine Abwandlung der Wortwurzel צֶמַח (“tzemach”) in der 3.Person Imperfekt (Verstamm “qal”) benutzt. 𝑇𝑧𝑒𝑚𝑎𝑐ℎ heißt sprossen. Die Grammatik des hier verwendet Form lässt erkennen, dass es sich um eine nicht abgeschlossene Handlung bezieht, die noch andauert. 𝑇𝑧𝑒𝑚𝑎𝑐ℎ kommt immer wieder genau dort zum Einsatz, wo der Text kleine Informationsschnipsel zum besagten Sohn Haschem’s bzw. Seinen Plan, Israel zu retten, preisgibt. Dieses Tzemach wird vorbereitet, gezeugt und wächst dahin – durch den gesamten Tanach hindurch.

Welche Art Sohn hat dieser langwierige und detailliert beschriebene Prozess wohl erfordert? Ist es Israel, als Volk? Sehen wir uns das genauer an:

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